Insbesondere im Katholizismus verankert sind Devotionalien, Gegenstände der religiösen Andacht. Dazu gehören u.a. Kreuze, Heiligenbildnisse und -figuren oder Andachtsbilder.
Als "Klosterarbeit" werden in Klöstern gefertigte Devotionalien wie dieses Andachtsbild bezeichnet. In zum Teil sehr aufwändigen Arbeiten mit unterschiedlichsten Materialien und Techniken wurden die Objekte von den Klosterinsassen, oft in Frauenklöstern, seltener auch in Männerkonventen, in Handarbeit gefertigt.
Diese Reliquien, Heiligenbildnisse oder Medaillons zählen zur Tradition der religiösen Volkskunst und sind heute zum Teil begehrte Sammelobjekte.
Als Fatschenkind oder Fatschenkindl (von lat. fascia – "Binde, Wickelband") werden Figuren bezeichnet, die einen gewickelten Säugling als Personifikation des Jesuskindes darstellen.Die Andachtsbilder oder Votivgebilde wurden vor allem in Klöstern gefertigt und ursprünglich insbesondere Novizinnen zum persönlichen frommen Gebrauch geschenkt.
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