Scherenschnitte

Die Kunst des Scherenschnitts (Psaligraphie) wird in vielen Kulturkreisen gepflegt. Seine Wurzeln liegen vermutlich in Asien, noch heute sind kolorierte Scherenschnitte in China bekannt und beliebt. In der europäischen Tradition finden sich sowohl klassische schwarze Silhouetteschnitte, aber auch Material-Scherenschnitte. Höhepunkte der Technik finden sich in den Arbeiten verschiedener Künstler: Philipp Otto Runge, Henri Matisse, Erich Proksch, Lotte Gützlaff oder in der Gegenwart Annette Schröter.

Scherenschnitt von Ulrike Leonore Grießmayr

Buntpapier-Scherenschnitt von Ulrike Leonore Grießmayr (www.antiquariat-zipprich.de/buntpapier)

 

 

 

 

 

 

 

Die Künstlerin verwendete für den sehr grazilen, spiegelsym-metrischen Scherenschnitt ein Buntpapier (Bedrucktes Papier).

Ein Märchen aus unseren Tagen...

Material-Scherenschnitt, vermutlich von Lotte Gützlaff
Material-Scherenschnitt, vermutlich von Lotte Gützlaff
Material-Scherenschnitt, vermutlich von Lotte Gützlaff

Material-Scherenschnitt: Kombination aus schwarzem Tonpapier und textilen Materialien, Lotte Gützlaff zugeschrieben (unsigniert), vermutlich 1920er Jahre

Japanischer Scherenschnitt
Japanischer Scherenschnitt

Japanischer Scherenschnitt aus Buntpapieren und einfarbigen Papieren. Der Kimono des kleinen Jungen ist ein typisches Chiyogami, die Erde ist aus einem Faltbatikpapier (Shibori) geschnitten.

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