Dr. Frieder Schmidt und Sigrid Feiler zeigten (digitale) Beispiele aus der Buntpapier-Sammlung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums. Anhand dieser Exempel und von Originalen aus der Sammlung von Gisela Reschke ließen sich erste Gemeinsamkeiten wie auch Abgrenzungen der einzelnen Gestaltungstechniken ablesen. Am zweiten Tag wurden – nach einer zusammenfassenden Gesprächsrunde – die weitere Vorgehensweise und daraus folgende Arbeitsfelder abgesprochen: es formierten sich mehrere Arbeitsgruppen, die an verschiedenen verschiedenen Buntpapiertechniken zusammenarbeiten werden und ihre Ergebnisse auf der nächsten Tagung vorstellen werden. Auch über das grundlegende Ziel des Arbeitskreises fand eine Verständigung statt: Ziel unserer Arbeit ist die Erstellung eines mehrsprachigen Instrumentes zur Zuordnung und Beschreibung von Buntpapier. Die bestehende Arbeitsgruppe wird zunächst im deutschsprachigen Bereich Begriffe sammeln und (ggf. neue) Termini fixieren. Ihr Arbeitsbereich ergibt sich durch die Kompetenz der mitarbeitenden Experten in räumlicher, zeitlicher und sprachlicher Hinsicht. Dieser Bereich wird durch Zuziehen weiterer Experten erweitert werden. Das langfristige Arbeitsergebnis soll eine Kombination aus (bebildertem) Thesaurus, Bestimmungsbuch und Fach- /Handbuch in mehreren Sprachen sein, ein enzyklopädischer Ansatz ist mit angedacht.