Eine andere Form „unverarbeiteter“ Buntpapiere sind Verpackungspapiere mit Aufdrucken von Firmennamen oder Logos, die als Reklame für die Hersteller der verpackten Produkte dienen. Schon früh wurden Buntpapiere in dieser Form als Werbeträger genutzt.
Einwickelpapiere und Briefumschläge der Wiener Werkstätte
Ein frühes Beispiel für ein Corporate Design: Die Ausstattung der Wiener Werkstätte. In der Sammlung des Wiener Hofrates Franz Bartsch befindet sich dieser Briefumschlag der Wiener Werkstätte, adressiert an Franz Bartsch, datiert auf 1906. Die Innenseite des Umschlags hat ein Muster mit der von Kolo Moser entworfenen „Rosenmarke“ der Wiener Werkstätte.
Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig, Buntpapiersammlung. Foto: DNB, JR.
Einwickelpapiere der Parfümeriefabrik Dr. R. Morisse & Co.
Einwickelpapiere nach Entwürfen von Walter Kampmann für die Parfümeriefabrik Dr. R. Morisse & Co., Elberfeld um 1920. Privatbesitz. Foto: JR
Industrielle Pack- und Einwickelpapiere
Zu einem modernen Corporate Design gehört gerade in der Industrie neben Briefpapier, Broschüren und Visitenkarten oft auch das entsprechend gestaltete Packpapier.
Verpackungen der Papierfirmen deutsche papier und FEDRIGONI. Privatbesitz. Foto: JR