Die Kunst zu wohnen
Kunstsammlungen und Museen Augsburg
Deutsche Barockgalerie im Schaezlerpalais
24. November 2010 bis 20. Februar 2011
Bildquelle: Balthasar Cornelius Koch (zugeschrieben): Teesalon aus dem Augsburger Klebealbum von Regina Barbara Walther, nach 1780. © über Kunstsammlungen und Museen Augsburg, Foto: Andreas Brükelmair
In Augsburg entstanden im 18. Jahrhundert so genannte „Klebealben“. Diese wurden angelegt, um Kindern und Heranwachsenden aus bürgerlichen Familien die Welt zu erklären. Das ausgestellte Klebealbum wurde nach 1780 für die Juwelierstochter Regina Barbara Walther angelegt. Teile des Albums wie gezeichnete und kolorierte Figuren und Raumsituationen waren vorgegeben, auf den Seiten blieb aber genügend Platz, so dass Regina Barbara selbst Figuren ausschneiden und einkleben konnte. Neben Druckgrafiken und Stoffen wurden auch Buntpapiere zerschnitten und in die Alben eingefügt. (Website)
www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de
***
Kompass. Zeichnungen aus dem Museum of Modern Art New York
Berliner Festspiele
Eine Ausstellung des Museum of Modern Art, New York
Martin-Gropius-Bau Berlin
11. März – 29. Mai 2011
The Judith Rothschild Foundation Contemporary Drawings Collection
Die „Judith Rothschild Foundation Contemporary Drawings Collection” ist eine umfassende Sammlung von etwa 2600 Arbeiten auf Papier von über 600 Künstlerinnen und Künstlern. Sie ging als Schenkung im Mai 2005 an das Museum of Modern Art (MoMA) in New York. Die Ausstellung „Kompass“ zeigt nun erstmals eine umfangreiche Auswahl von über 250 Arbeiten von 120 Künstlerinnen und Künstlern.
Die Sammlung spiegelt zwei Entwicklungstendenzen wider: Die gegenständlichen Darstellungsformen und die abstrakten, minimalen und konzeptuellen Ansätze in einer Zeitspanne von den 1950er Jahren bis zur Vollendung der Sammlung 2005.
Besonders die jüngsten Objekte vermitteln neue Ansätze in der Zeichnung. Sie benutzen Papier nicht bloß als Untergrund, sondern als Material und Quelle und lassen daraus neue Konfigurationen entstehen. Collage- und Assemblage-Techniken nehmen zu Beginn des 21. Jahrhunderts eine besonders wichtige Rolle in der Produktion ein.
***
Medium Buntpapier: Bilder und Objekte
Christine Trautwein – Papierkünstlerin
Salzladen
Freiburg – Littenweiler
19. März – 30. April 2011
Vernissage am 19. März 2011
***
Gefärbt, gekämmt, getunkt, gedruckt. Die wunderbare Welt des Buntpapiers
Mainfränkisches Museum Würzburg
Sonderausstellung
21.10. 2011 bis 29.01. 2012
Das Mainfränkisches Museum besitzt über 400 Druckmodel der Buntpapierfabrik Alois Dessauer in Aschaffenburg aus dem 19. Jahrhundert. Ausgewählte Beispiele und ein breites Spektrum an Buntpapieren führen die enorme Vielfalt der Muster und ihre Verwendung vor Augen.
***
Reisebegleiter – Koffer-Geschichten von 1750 bis heute
Germanisches Nationalmuseum
Sonderausstellung
9. Dezember 2010 bis 1. Mai 2011
Mit spannenden Geschichten rund um das Thema Gepäck bietet die Ausstellung eine ungewöhnliche Perspektive auf die wachsende Mobilität des Menschen. Etwa 200 Objekte zeigen die Entwicklung des Reisegepäcks von der Kutschentruhe im 18. Jahrhundert über den Eisenbahnkoffer und den Autokoffer bis zum modernen Trolley aus Hightech-Material.
Bild links: Reise- oder Hausapotheke (mit einem Brokatpapier(?) im Decken und einfarbigem Glanzpapier als Abdeckung der Fläschchen), Süddeutschland, 2. Hälfte 18. Jahrhunderts, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg. Foto: G. Janßen/GNM.
Bild rechts: „Flaschenkeller“ (ausgekleidet mit einem Kleisterpapier mit Verdrängungsdekor), um 1800, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg. Foto: M. Runge/GNM.