Linoldruckpapier

Linoldruckpapiere werden im Linoldruckverfahren gedruckt. Entweder wird eine große Linolplatte vollflächig ornamentiert und abgedruckt oder ein kleineres Ornament wird – wie beim Stempeldruck – rapportierend aneinander gesetzt.

Terminologie-Status: Die Bezeichnung „Linoldruckpapier“ ist terminologisch noch nicht fixiert.
DIN 8580: Beschichten (Farbauftrag)
Techniken (übergeordnet): Drucktechnik, Hochdruck
Modifikationen: ein- oder mehrfarbiger Druck
Abgrenzung: Stempeldruckpapier, Modeldruckpapier

Geschichte und Technik

Der Linolschnitt zählt zu den Hochdruckverfahren und hat in der Regel glatte Kanten und klare Farbflächen. Im 20. Jahrhundert wurde er von bekannten Künstlern wie Henri Matisse oder Pablo Picasso genutzt.

Linoldruckpapiere gehören zu den modernen Buntpapiertechniken. Sie sind jedoch relativ selten, wohl auch, weil ihre Herstellung als Serie vergleichsweise aufwändig ist.

Linoldruckpapier von Manuela Rauber, Freisen (www.manura.de). Privatbesitz. Foto: JR.

Zeitgenössische Linoldruckpapiere der Firma Vintage Paper Co. auf Printer’s Waste (Makulaturpapier). Privatbesitz. Foto: JR.